Der Baubeginn steht in den kommenden Wochen an – Mainhardt merzt nun nach den „Weißen Flecken“ auch die „Grauen Flecken“ aus.
Eben noch wurde gefeiert, dass alle Anschlüsse im „Weißen Fleck“ (eine Versorgung <30Mbit/s) in Mainhardt nun ans Netz gehen können, da beginnt auch schon die nächste Phase: Auch die Anwohner, die momentan noch mit weniger als 250 Mbit/s surfen können, kommen in Zukunft in den Genuss der Hochleistungsgeschwindigkeit.
Dazu trafen sich im November die Vertreter der Gemeinde mit dem Zweckverband Breitband, den Verantwortlichen des Planerbüros GEO DATA und des Tiefbauers Walter Bauer sowie dem Anbieter NetCom BW, um zusammen den Baubeginn zu feiern. Dass sowohl GEO DATA als auch Walter Bauer erneut die Ausschreibung in Mainhardt gewonnen haben, freut alle Beteiligten sehr. Schließlich war man sehr zufrieden mit der Ausführung der Arbeiten im „Weißen Fleck“ und blickt dementsprechend freudig auf den Ausbau der nächsten Phase.
„Mit Unterstützung von Bund und Land arbeiten wir seit heute weiter an den Grundlagen für eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur. Der Ausbau der 'Grauen Flecken' ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft in Mainhardt“, dankte Bürgermeister Komor den Fördermittelgebern sowie den Projektbeteiligten.
In die Modernisierung der weiteren Breitbandinfrastruktur in Mainhardt werden weitere Millionenbeträge investiert, insgesamt rund 11,3 Mio. Euro. Selbst tragen muss die Gemeinde davon rund zehn Prozent. Die restliche Summe stammte aus den Fördertöpfen des Bundes (ca. 5,4 Mio. Euro) und des Landes Baden-Württemberg (ca. 4,3 Mio. Euro).
Frau Budisa, Vertreterin vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, betont: „Mit Projekten wie diesem zeigt Baden-Württemberg, dass wir unser Ziel, Leitregion in Sachen Digitalisierung zu werden, ernst nehmen. Die fünf Milliarden Euro, die das Land sukzessive in den Breitbandausbau investiert, sind entscheidend dafür, dass ländliche Gemeinden wie Mainhardt auch in der digitalen Zukunft konkurrenzfähig bleiben.“
Ganze 950 Gebäude werden dank des weiteren Ausbaus nun Zug um Zug mit Lichtgeschwindigkeit surfen können – nachdem ca. 15 km Tiefbau durchgeführt werden musste. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Ende 2026 geplant.
Privathaushalte surfen dann mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Internet, für Gewerbebetriebe stehen sogar Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung.
Sollten Sie weitere Informationen benötigen, so finden Sie diese auf der Homepage des Zweckverbands unter https://breitband-sha.de/. Hier gibt es z. B. Antworten auf die häufigsten Fragen oder den Status des Ausbaus in Ihrer Kommune. Natürlich ist auch die NetCom BW im Internet vertreten und gibt Ihnen weitere Informationen unter https://www.netcom-bw.de/.