Redundanz im Glasfasernetz bringt mehr Versorgungssicherheit.
In wenigen Jahren ist das von langer Hand geplante Glasfasernetz im Verbandsgebiet des Zweckverbands Breitband endlich von baulicher Seite fertig gestellt. Und damit auch keine größere Beschädigung der Leitung dazu führt, dass die Glasfaser vom Netz geht, werden durch zusätzliche Lückenschlüsse s. g. Redundanzen geschaffen.
Ohne solche Lückenschlüsse, gäbe es Netzinseln. Kommt es hier zu einer Beschädigung der Infrastruktur, z. B. durch Überschwemmungen, wäre der gesamte Bereich vom Netz getrennt. Eine Wiederherstellung könnte viel Zeit in Anspruch nehmen.
Um das Risiko einer solchen Situation zu minimieren, sollte ein Netz zusammenhängend aufgebaut sein. Durch sogenannte Ringschlüsse könnte das Signal ggf. aus einer anderen Richtung kommen. Deshalb plant und realisiert der Zweckverband Breitband möglichst zusammenhängende Strukturen auf Ebene des innerörtlichen Ausbaus und der Backbone-Strecken, welche das Rückgrat der Infrastruktur bilden.
Die Ingenieurbüros und Tiefbauer, welche die Lückenschlüsse planerisch und baulich umsetzen werden, sind bereits für den Zweckverband im derzeitigen Ausbau der weißen Flecken tätig. Hier können also einerseits auf bestehende Expertise zurückgegriffen und andererseits Kosten eingespart werden.
Mit Hilfe des Breitbandförderprogrammes des Landes Baden-Württemberg werden die zusätzlichen Leitungen, die dem Lückenschluss dienen, finanziert. Eine solche Maßnahme ließe sich ohne die Förderung in Höhe von fast einer Million Euro – 961.494,00 €, um präzise zu sein – nur schwerlich umzusetzen. Entsprechend dankbar sind alle Beteiligten über die großzügige Unterstützung des Landes.